Am Wochenende fand in Dingolfing die SV Jugend- und Juniorenmeisterschaft statt, bei der zahlreiche junge Teilnehmer ihr Können im Umgang mit Deutschen Schäferhunden unter Beweis stellten. Hubert Aiwanger, der an der Veranstaltung teilnahm, hob in seiner Rede die Bedeutung des Nachwuchses für die Zukunft des Vereins hervor.
Er betonte, wie wichtig es sei, dass junge Menschen Verantwortung übernehmen – sowohl für die Tiere als auch für den Tierschutz insgesamt. Dabei würdigte er die Rolle der Eltern und Vereinsvorstände, die die Jugendlichen unterstützen und ihnen den Weg ebnen.
Aiwanger zeigte sich überzeugt, dass die jungen Teilnehmer, die sowohl beim Einlaufen als auch bei den Prüfungen beeindruckende Leistungen gezeigt hatten, eine vielversprechende Zukunft für den Verein der Deutschen Schäferhunde sichern werden. Der Verein könne auf diese engagierten jungen Menschen stolz sein und brauche keine Angst vor der Zukunft zu haben.
In seiner Rede ging er auch auf die aktuellen Debatten rund um den Tierschutz ein. Aiwanger kritisierte, dass oft Vorschriften von Personen erlassen werden, die wenig praktische Erfahrung mit Tieren haben. Die wirklichen Tierschützer seien diejenigen, die sich tagtäglich um die Tiere kümmern, und nicht die Theoretiker. Er lobte, dass die Veranstaltung in Dingolfing mit wenig Bürokratie ablaufen konnte und die Veterinärämter vernünftig gehandelt hätten, ohne unnötige Vorschriften zu erlassen, die oft nur dazu führen würden, Veranstaltungen zu verhindern.
Aiwanger plädierte dafür, dass sich Politik und Tierschützer nicht in die Zuchtziele und die Zuchtarbeit einmischen sollten. Er betonte, dass diese Entscheidungen den erfahrenen Praktikern überlassen werden sollten, die genau wissen, was sie tun. Politische Einmischung solle vermieden werden, damit die Zuchtarbeit unbeeinflusst und fachkundig fortgeführt werden könne.
In seiner Rede berichtete er auch von seinen eigenen Erfahrungen mit Hunden und wie er als Jugendlicher einen Jagdhund großgezogen und erfolgreich Prüfungen abgelegt hatte. Dies unterstrich seine Überzeugung, dass der Einsatz und die Zeit, die in die Pflege und Ausbildung der Hunde investiert wird, entscheidend sind.
Zum Abschluss hob Aiwanger die Bedeutung des Deutschen Schäferhundes hervor und plädierte dafür, diese Hunderasse wieder mehr in der Gesellschaft und Öffentlichkeit zu etablieren. Er betonte, wie wichtig es sei, dass diese wunderbare Hunderasse, die über 130 Jahre alt ist, weiterhin ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen könne. Die Veranstaltung in Dingolfing bot somit nicht nur spannende Wettbewerbe, sondern auch einen Anlass, die kommende Generation von Schäferhundführern zu feiern und ihre wichtige Rolle im Vereinsleben hervorzuheben.