Ein bedeutender Tag für den IGP-Hundesport: Die Regierung von Süd-Australien hat IGP jetzt ausdrücklich von der Definition „aggressive oder als Angriffshunde ausgebildete Hunde“ ausgenommen. Damit wurde in einer entscheidenden Gesetzesänderung anerkannt, dass IGP-Hunde keine aggressiven bzw. Angriffshunde sind – und dieser Schritt hat Signalwirkung für den gesamten Sport in Australien.
Ein Erfolg für Aufklärung und Solidarität
Diese Entscheidung ist das Ergebnis vieler Monate engagierter Arbeit, fundierter Informationen und eines konstruktiven Dialogs mit der Politik. Ein besonderer Dank gebührt Connie Bonaros, die als starke Verbündete der IGP-Gemeinschaft für Gerechtigkeit und Fairness gekämpft hat. Sie hat dafür gesorgt, dass die Stimmen von Haltern, Züchtern und Sportlern gehört wurden.
Sicherstellen, statt pauschalisieren
Ein weiteres entscheidendes Element dieser Gesetzesänderung ist die Erfassung der Trainingshistorie eines Hundes, falls dieser in einen Beißvorfall verwickelt ist. So muss das Verhalten eines Tieres nun auf der Basis von Informationen und Beweisformen betrachtet werden statt aus Vermutungen heraus. Connie Bonaros wies passend darauf hin, dass es keine Belege für ein erhöhtes Risiko bei IGP-Hunden gibt – jetzt gibt es das Instrument, um Entscheidungen fundiert und nachvollziehbar zu treffen.
Ein ausgeglichener Kompromiss für Sicherheit und Tiersport
Diese Neuregelung setzt daher einen wichtigen Standard für den Umgang mit schwierigen Fragen im Zusammenhang mit Hunden. Sie schützt zum einen die öffentliche Sicherheit, indem Einzelfälle geprüft werden, statt ganze Rassen oder Sportarten unter Generalverdacht zu stellen. Zum andern wird das Lebendige, Leistungsorientierte und Verantwortungsvolle am IGP-Sport unterstützt – ebenso das Wohl von Hunden und Haltern.
Ein Meilenstein für den IGP-Sport
Der Beschluss hat weit über South Australia hinaus Signalwirkung für Australien. Er stärkt das Ansehen dieser traditionsreichen Sportart, unterstützt das Training ebenso wie das Züchten von leistungsstarken und ausgeglichenen Hunden – und eröffnet neue Perspektiven für den IGP-Sport in der Zukunft.
Ein herzliches Dankeschön
Allen, die für diese Veränderung gekämpft, ihre Stimmen erhoben und Einigkeit gezeigt haben, sagen wir: DANKE!. Dieses Ergebnis ist das Verdienst einer geschlossenen Gemeinschaft, die für das Gute im Sport, für Gerechtigkeit und für das Wohl von Hunden und Haltern eingetreten ist.
Hier den entscheidenden Moment der Rede anschauen (ab 8:33):