Einblick in die Hundezucht: Gesundheit, Wesen und Selektion – Ein Interview mit Astrid Hübner (Teil 1)

Im Interview mit K9andSports teilt Astrid Hübner, Gründerin des Projekts “Malinois Diversity”, ihre Erfahrungen und Einsichten in die Hundezucht. Sie beschreibt ihren Werdegang und beleuchtet die Bedeutung von Gesundheitstests für Zuchthunde. Darüber hinaus diskutiert sie verschiedene Aspekte der Zuchtauswahl, einschließlich Wesensmerkmalen und Umweltverhalten, sowie die Herausforderungen bei der Selektion für verschiedene Hundesportarten.

Stellungnahme zu Verbot des Gebrauchshundesports in Österreich

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In diesem Schreiben behandeln wir das aktuelle Thema des drohenden Verbots des Gebrauchshundesports in Österreich. Als Verein, der sich leidenschaftlich für den Erhalt einsatzfähiger und gesunder Gebrauchshunde einsetzt, möchten wir unsere Bedenken und Argumente gegen dieses Verbot darlegen. In unserem Schreiben beleuchten wir die vielfältigen Funktionen von Gebrauchshunden in der Gesellschaft und zeigen auf, welche negativen Auswirkungen ein solches Verbot haben könnte. Wir laden Sie ein, unsere Argumente genauer zu betrachten und sich mit diesem wichtigen Thema auseinanderzusetzen.

Neue Zeiten im SV : „Die Zeiten des Alleingangs sind vorbei!“

„Wir als Verein für Deutsche Schäferhunde (SV) e.V. haben uns in den letzten Jahren sehr zurück gehalten, was Aufklärung im Ausbildungsgeschehen und explizit den Schutzdienst angeht. … es braucht ganz normale Schutzdienstfotos von Situationen, wie sie Tag für Tag auf unseren Übungsplätzen zu sehen sind. Auch wurde nicht mehr versucht, die Gründe für Schutzhundesport zu erklären. … deshalb hat sich der SV-Vorstand entschieden, K9andSports zu unterstützen und zu fördern. Die Zeiten des Alleingangs sind vorbei!“

Ein Interview mit Florian Knabl

„DINGE SELBER IN
DIE HAND NEHMEN“
Ein hoher Arbeitswille, Nervenstärke und Geräuschunempfindlichkeit – das
sind nur einige Eigenschaften von Gebrauchshunden. Die Initiative K9and
Sports setzt sich für Gebrauchshunderassen ein. Ihr geht es darum, die einzig
artigen Qualitäten von Diensthunden bei beispielsweise Polizei, Militär oder
Zoll zu erhalten. Wie das gelingt, erklärt Organisator Florian Knabl.

Tetanus: Selten, aber gefährlich!

Tetanus, auch bekannt als Wundstarrkrampf, ist eine seltene, aber potenziell tödliche bakterielle Infektionskrankheit, die das Nervensystem betrifft. Verursacht durch das Bakterium Clostridium tetani, tritt die Krankheit oft durch einfache Verletzungen wie Krallenrisse oder Zahnfleischwunden auf. Eine rechtzeitige Behandlung ist entscheidend, da Tetanus lebensbedrohlich sein kann.

Diensthundeführerin Hannah stellt sich vor!

Wir brauchen die Selektion der Gebrauchshunde in mehrfacher Hinsicht: zum einen als Basis für den Dienstgebrauch bei den Behörden. Aber genauso zur Auslastung unserer Gebrauchshunde, die in Familien leben.

Ralf Meins, Polizeibeamter aus Hamburg: “Eine Stimme gegen Gebrauchshunde ist auch immer eine Stimme gegen die diensthundhaltenden Behörden.”

Hamburg ist eine Stadt mit ca. 1,8 Millionen Einwohnern, die nicht immer friedlich miteinander umgehen. Ich könnte über unzählige schöne und nicht so schöne Einsätze aus meiner Dienstzeit erzählen.
Häufig musste ich als Polizist Konflikte lösen. Dabei habe ich regelhaft erlebt, dass Diensthunde – allein durch ihre Präsenz – einen erheblichen Beitrag zu einer entspannten Lösung geleistet haben.

VIKA BEZUS, Ukrainische Nationalgarde, Züchterin: “Unsere Gebrauchshunde sind wichtig für unsere Gesellschaft.”

Unsere Gebrauchshunde sind wichtig für unsere Gesellschaft. Der Hundesport gewährleistet, dass genug gute Hunde zur Verfügung stehen.

Ich bin mir nicht sicher, ob jedem klar ist, dass ein Zusammenhang zwischen Sport und Dienst besteht:

Der Sport testet das Nervenkostüm; wir sehen, ob unser Hund auf große Distanz noch unter Kontrolle ist und mit dem Hundeführer kooperiert. Im Rahmen von IGP-Prüfungen sehen wir, ob unsere unsere Hunde einsatzbereit sind.

Irgendwann hängt davon das Leben von Menschen ab!

Richterin K. Heldt: “Die Verfahren um Hundehalter vor Gericht betreffen Misshandlungen von normalen Haushunden …”

Aus meiner Praxis als Strafrichterin kann ich nicht bestätigen, dass es in Verbindung mit dem Thema Schutzhundesport .. vermehrt zu Verstößen gegen das Tierschutzgesetz kommt. Die Verfahren auf meinem Schreibtisch, die Hundehalter betreffen, beschäftigen sich sämtlich mit zum Teil übelsten Misshandlungen von ganz normalen Haushunden, deren Eigentümer aus Überforderung, Unwissenheit oder schlicht aus Rohheit gehandelt haben.

K.-J. Glüh, Vizepräsident FCI Gebrauchshundekommission: “es ist unverständlich, dass unser Sport in Frage gestellt wird!”

Als Vizepräsident der internationalen Gebrauchshundekommission der FCI setze ich mich seit Jahren für Qualität in der Hundeausbildung ein. Oberstes Ziel ist die Kontrolle und der artgerechte Umgang mit dem Hund. Ich halte es deshalb für unverständlich, dass unser Sport in Frage gestellt wird. Zumal die Beißvorfälle mit großem Abstand durch Hunde nichtorganisierter Hundehalter stattfinden.

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